PROJEKT: „WÜNSCHEWAGEN DES ASB“

Noch einmal das Meer sehen, ein letztes Mal die Lieblingsband erleben oder mit dem Lieblingsfußballverein im Stadion fiebern – die Wünschewagen des ASB machen es möglich: Das Projekt wurde 2014 ins Leben gerufen, um Menschen am Ende ihres Lebens einen letzten Wunsch zu erfüllen. Inzwischen fahren die Wünschewagen bundesweit ihre Passagiere zu einem Ziel ihrer Wahl. Das Projekt wird rein ehrenamtlich getragen und ausschließlich durch Spenden finanziert. Schirmherr des Projektes ist ASB-Präsident Franz Müntefering.
Der Wünschewagen ist speziell auf die Bedürfnisse der Fahrgäste abgestimmt: Spezielle Stoßdämpfer, eine Musikanlage sowie ein harmonisches Konzept aus Licht und Farben machen die Reise zu einem angenehmen Erlebnis. Eine verspiegelte Rundum-Verglasung bietet einen Panorama-Blick in die Umgebung. Zugleich verfügen alle Wünschewagen über eine moderne notfallmedizinische Ausstattung, sodass das ASB-Team im Notfall medizinische Hilfe leisten kann. Mindestens ein Rettungssanitäter sitzt immer im Wagen.
Ob Pfleger, Krankenschwestern, Palliativmediziner, Rettungskräfte oder Feuerwehrleute – sie alle engagieren sich freiwillig, um letzte Herzenswünsche wahr werden zu lassen. Das Wünschewagen-Projekt lebt ausschließlich von Spenden, Eigenmitteln und dem Engagement hunderter Ehrenamtlicher. Die Wünsche sind für die Fahrgäste und Begleitpersonen kostenfrei. Spenden helfen, die Reisekosten zu den Wunschorten sowie die Schulungen der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zu finanzieren. 

Mit einer Zuweisung von 15.000 Euro durch die Stiftung „Betroffen“ konnte die Ausstattung rund um das Projekt „Wünschewagen“ konkret verbessert werden. So wurde u. a. ein elektrischer Transportstuhl für den bequemen und sicheren Transport aus schwierigen häuslichen Räumlichkeiten, ebenso wie eine „gedämpfte“ Liege für den Transport körperlich großer Menschen, angeschafft.