Der Stiftungsgründer
Als Arzt, der sich seit nunmehr über 20 Jahren insbesondere mit Tumorchirurgie beschäftigt, erlebe ich die zahlreichen Probleme der Krankheits- und Alltagsbewältigung von Krebspatienten täglich ganz hautnah. Die ehrliche Dankbarkeit von Menschen, denen ich beruflich helfen konnte, bietet mir eine enorme persönliche Befriedigung, ist aber auch Antrieb und Verpflichtung, mehr zu tun!
Nicht zuletzt habe ich in der eigenen Familie erleben müssen, welch dramatischen Einschnitt die Tumorerkrankung eines geliebten Familienmitgliedes für das Alltagsleben aller Betroffenen mit sich bringt. Es ist mir ein tiefes Bedürfnis, möglichst dort zu helfen, wo unser Gesundheitssystem dies (noch) nicht vermag, wo aber zugleich rasche Hilfe ganz praktisch die Lebenssituationen Betroffener verbessern kann.
Gerade in unserer einkommens- schwachen Region „Vorpommern-Rügen“ verfügen viele Menschen über unzureichende finanzielle Reserven, welche im Falle einer Tumorerkrankung gegebenenfalls für Problemlösungen eingesetzt werden könnten. Ehrenamtliche, gemeinnützige oder mildtätige Einsätze sind unverzichtbar für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.
Ich bin in der privilegierten Situation, auf ein bisher glückliches und erfülltes Leben blicken zu dürfen. Die Errichtung einer Stiftung zu Lebzeiten erlaubt mir, dafür Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen und gibt mir zugleich die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen, Probleme zu bekämpfen und der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Darum ist es mir wichtig, die Stiftungsarbeit aktiv mitzugestalten!